Musikgeschichte im Spiegel von Liturgie und Herrschergunst – Die Digitalisierung der Chorbuchsammlung der Bayerischen Staatsbibliothek
DOI:
https://doi.org/10.13141/fmb.v2013320Keywords:
Chorbuch, Digitalisierung, Wasserzeichen, RISM, KatalogisierungAbstract
Die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) besitzt mit 165 Chorbüchern v.a. des 16. und 17. Jahrhunderts einen weltweit bedeutenden Bestand. Er geht auf die Regierungszeit Herzog Wilhelms IV. in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zurück, die Zeit Ludwig Senfls und Orlando di Lassos schlägt sich darin deutlich nieder. Ergänzt wird dieser Grundstock einerseits durch eine Reihe von Kodices aus kirchlicher und klösterlicher Provenienz und andererseits durch Prachthandschriften aus dem Besitz der Wittelsbacher. Die Chorbücher sind nicht nur aus musikhistorischem, sondern auch kunst- und liturgiegeschichtlichem Interesse heraus stark nachgefragt. Die Bayerische Staatsbibliothek begegnet diesem Interesse mit einem auf drei Jahre angelegten DFG-Projekt, das die Katalogisierung und Digitalisierung des Bestandes als Ergänzung zum Stimmbuchprojekt der BSB zum Ziel hat.
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