Beethovens Werkstatt: Genetische Textkritik und Digitale Musikedition – Projektvorstellung

Autor/innen

  • Susanne Cox Beethoven-Haus Bonn
  • Maja Hartwig Musikwissenschaftliches Seminar Detmold
  • Richard Sänger Beethoven-Haus Bonn

DOI:

https://doi.org/10.13141/fmb.v2015389

Schlagworte:

Beethoven

Abstract

Das Projekt „Beethovens Werkstatt“ kombiniert zwei neue, wechselseitig aufeinander bezogene Forschungsansätze – die Genetische Textkritik und
die Digitale Musikedition – mit dem Ziel, die Dynamik hochkomplexer kompositorischer Prozesse im Werk Beethovens zu erforschen und in exemplarischen digitalen Editionen zu dokumentieren. Im Rahmen des Forschungsprojekts sollen erstmals umfassende theoretische Konzepte der genetischen Textkritik in Bezug auf Musikwerke erarbeitet werden. Dazu sollen nach Möglichkeit die kompositorischen Schreibprozesse sowohl innerhalb einzelner Arbeitsmanuskripte als auch in der Abfolge aufeinander beziehbarer Werkstatthandschriften rekonstruiert werden, um so Aufschluss über Beethovens kompositorisches Denken, Handeln und Entscheiden zu erlangen. Die Ausgangshypothese ist dabei, dass komponierendes Schreiben und Denken identisch sind. Forschungsergebnisse und die ihnen zugrunde liegenden Quellendokumente sollen digital präsentiert werden.

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Veröffentlicht

2016-08-09